>Tour zum Machu Picchu
>Auf unserer viertaegigen Tour zum Machu Picchu haben wir mal wieder einiges erlebt/durchgemacht :)
Am ersten Tag gings von Cusco aus in die Berge zu 42km downhill Mountainbike durch Wolken, Hagel und Regen. Von der schoenen Landschaft konnten wir dementsprechend leider nicht so viel sehen, allerdings hatten wir jede Menge Spass. Drei viertel unserer 18-koepfigen Gruppe hat nach ca. einer Stunde schlapp gemacht - es war einfach total nass und durch den Wind dann auch noch kalt. Wir Helden allerdings haben bis kurz vor Schluss durchgehalten und konnten nur durch einen Reifenplatzer und Kettenriss gestoppt werden. Das Wetter konnte den Spass nicht einschraenken: es ging an Wasserfaellen vorbei und durch Fluesse hindurch - durch diese Rundumdusche waren wir bis auf die Unterwaesche nass. Da weder Steffis Regenhose noch die Regenjacke dicht waren, sie nur einen Pulli und eine Hose dabei hatte und die naechsten Tage ebenfalls nass waren, war sie vier Tage dauer-nass. Ein Lolli auf dem Weg half aber ueber das Schlimmste hinweg, ausserdem war die Landschaft auf dem Weg wieder mal spitze.
Die naechsten beiden Tage gings dann zu Fuss durch Regenwald und Berge teilweise auf dem Inkatrail, teils auf alternativen Wegen Richtung Aguas Calientes, dem ziemlich touristischen Ort am Fusse des Machu Picchu. Um vier Uhr in der Nacht zum letzten Tag haben wir zu Fuss die letzten paar hundert Hoehenmeter ueber steile Inkatreppen genommen, um noch vor den Bussen oben zu sein. Der Anblick der alten Inkastadt, die nicht von den Spaniern entdeckt (und zerstoert) wurde, ist wirklich atemberaubend und kommt auf den Fotos gar nicht so rueber. Dazu hatten wir nach den regnerischen Tagen vorher richtig Glueck mit dem Wetter: bis zum Mittag war es sonnig mit einzelnen Wolken, die die Szenerie noch aufhuebschten.
Nach einem Ausruhetag in Cusco sind wir dann per Bus und Flugzeug ueber Lima nach Huaraz gereist - der Bergsteigerhauptstadt Perus. Es ist ein beliebter Startpunkt fuer Touren zu den umliegenden 6000ern - zumindest in der Hochsaison. Wir sind allerdings in der Regenzeit hier (es regnet allerdings nur 1x am Tag fuer ca 30 Minuten) und fuehlen uns wie die einzigen Touris weit und breit. Nachdem Michael sich erst noch zwei Tage von einem Salmonellen-oder-sonstwas-Huehnchen vom Limaer Flughafen erholen musste, haben wir heute noch ein paar praeinka-Ruinen (800-1000 n.Chr.) mit mehreren Stockwerken angesehen. Morgen starten wir eine vier Tage Trekking-Reit-Camping-Tour in die Berge der Umgebung.
Vielen Dank fuer die vielen Geburtstags-Glueckwuensche und Kommentare! Wir freuen uns immer, von euch zu lesen.